Laut Wikipedia ist Humanismus eine Bezeichnung für „gegensätzliche geistige Strömungen“, die die „Fähigkeit der Menschheit, zu einer besseren Existenzform zu finden“ optimistisch einschätzen1.
Was hat das mit Politik zu tun? Was wollen Humanisten im EU-Parlament? Und wieso braucht es auch noch diese Partei?
Lasse Schäfer, Bundesvorsitzender und Spitzenkandidat für die Europa-Wahl 2024 der Partei der Humanisten (PdH), stellt sich im Interview.
https://youtu.be/OpxPzFf2puk
EU Wahl 2024
Im Juni 2024 findet die Wahl zum Europäischen Parlament statt. Neu ist: In Deutschland darf bereits ab 16 Jahren gewählt werden. Und vielleicht zum letzten Mal gibt es keine Sperrklausel, d. h. auch kleinere Parteien haben eine Chance, ins Europäische Parlament einzuziehen.
Der Video Kanal „unbequem“ spricht mit mehreren dieser kleinen Parteien. In diesem Beitrag: Die Partei der Humanisten. Politiker und Politikerinnen erklären, was ihre Parteien anders macht, was ihre Positionen sind und was sie in Brüssel und Strassburg erreichen möchten.
Doch was macht das Parlament überhaupt? Und wie hängt das mit der Kommission, dem Europäischen Rat und dem Rat der EU zusammen? Antworten dazu gibt es in diesem Video:
https://youtu.be/Hisq38mX2wI?feature=shared
Partei der Humanisten
Bei der Europawahl 2019 erreichten die PdH, die Partei der Humanisten, 0.2% in Deutschland, das sind etwa 60.000 Stimmen 2. 2024 würden sie sich sicherlich über einige mehr freuen.
Doch was wollen die Humanisten?
Humanisten glauben an die Fähigkeit des Menschen, Verantwortung für sich zu übernehmen und sein Schicksal selbst zu gestalten. Für Lasse Schäfer ergibt sich daraus „das Streben nach Wissenschaft, Forschung und Weiterentwicklung, aber auch dass wir Menschen als soziales Wesen betrachten, also dass sie sich gegenseitig unterstützen und entfalten“. Für ihn sei Humanismus damit sozial, liberal, fortschrittlich und säkular. Im Gegensatz zu anderen Parteien sollen Probleme rational und wissenschaftsbasiert gelöst werden. Dies stehe im Gegensatz zu anderen Parteien, in denen Entscheidungen oft unwissenschaftlich und ideologisch getroffen werden.
Im Interview wird über das Verhältnis von Wissenschaft und persönlicher Freiheit gesprochen, über Ideen für eine neue Schule, für eine europäische Armee, über künstliche Intelligenz, Klimapolitik und andere politische Themen.
Hier geht es zur persönlichen Seite von Lasse Schäfer: https://www.pdh.eu/personen/lasse-schaefer/
unbequem
„unbequem“ ist die Videogruppe des Stadtjugendrings Erlangen. In Kooperation mit der Jungendfilmgruppe „Nie Wieder Shakespeare“ sprechen junge Journalisten vor Wahlen mit regionalen Kandidaten und Kandidatinnen, stellen Vereine und Gelegenheiten zum Mitmachen vor, und hören für euch junge Bands aus Mittelfranken. Hier geht es zum Kanal: https://www.youtube.com/@unbequem-erlangen